Fruktose­intoleranz

Fruktoseintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber Fruchtzucker (Fruktose), die durch eine gestörte Aufnahme im Dünndarm verursacht wird.

Fruktose

Diese gehört wie die Lactoseunverträglichkeit zu den Kohlenhydratverwertungsstörungen Bei der Fruktosemalabsorption kann aufgrund eines fehlerhaften Transportmechanismus nur ein geringer Teil der Fruktose aus dem Dünndarmlumen aufgenommen werden. Ein relevanter Teil der Fruktose wird unverdaut in den Dickdarm transportiert und von unseren Darmbakterien zersetzt.

Hierbei entstehen Gase und, wie Wasserstoff oder Methan. Dadurch entstehen Blähungen und Bauchschmerzen, auch der Stuhlgang kann sich verändern (Durchfall, jedoch auch Verstopfung sind möglich). Zudem berichten viele Betroffene von Unwohlsein, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Schwindel.

Durch Messung des Wasserstoffgehaltes in der Ausatemluft nach gezieltem, selektivem Fruktosekonsum kann man unter Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeit und der Beschwerden eine Fruktosemalabsorption feststellen.

Wann sollten sie eine Fruktose­malabsorption vermuten?

  • Konsum von Früchten problematisch, hierbei sind Kirschen, Äpfel, Mango, Ananas, Nektarine, Feige, Kiwi, Melone, Birne, Traube, Dattel, Rosine problematisch
  • sehr hoher Fruktosegehalt ist in Säften, jedoch auch Agavendicksaft, Honig
  • Gemüse mit hohem Fruktosegehalt: rote Paprika, Kohl, Tomaten, Möhren, Kürbis
  • Konsum mit Eiweißen und Fetten bzw. anderen Kohlenhydraten verändert die Absorption von Fruktose
  • eshalb wird der Fruktosemalabsorption Test nüchtern durchgeführt, verstärkt durch das Kauen von Kaugummi mit Sorbit.

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